Umbauarbeiten des Becherhauses

Im Zuge der Sanierung oder Wiederaufbau der 26 landeseigenen Schutzhütten, wurde nach langer Planung auch das Becherhaus saniert. 
Die Sanierung war für alle Beteiligten ein nicht ganz einfaches Unterfangen, zumal im Sommer 2020 mit den Arbeiten gestartet wurde und diese bis Oktober 2021 dauerten. 

Insgesamt wurden rund 1,4 Millionen Euro in das Projekt investiert. Möglich gemacht wurde das von der Landesregierung in Zusammenarbeit mit den zuständigen Ämtern der Autonome Provinz Bozen. Die Planung des Projektes hatte Dr. Ing. Hans Pardeller über. Folgende Firmen waren massgebend am Umbau beteiligt: 

Mader GmbH (federführendes Unternehmen), Trenkwalder & Partner GmbH (Koordination der Arbeiten), Unionbau, Hofer & Zelger Air Service Center, Alpipont und Wolf Fenster. 

Nachdem bereits Ende August 2020 die Abrissarbeiten erledigt wurden, konnte man zügig mit den Betonarbeiten beginnen und den neuen Zubau der Stube anfertigen. Auch die Terrasse wurde erweitert und die Wasserfassung verbessert. 

Das „Kernteam“ hat auch nach Abschluss der Saison weitergearbeitet und im Winterraum der Hütte übernachtet. Sie haben sich selbst verpflegt und bis Weihnachten 2020 durchgearbeitet. Manchmal bei Temperaturen bis -20° Celsius. Sie leisteten in dieser Zeit Unglaubliches. 

Nach einer kurzen Pause bis Ende Februar wurden die Arbeiten im gleichen Stil wieder aufgenommen, und schon Anfang März konnte die Mannschaft vergrößert werden. Wir als neue Pächter der Schutzhütte übernahmen die Verköstigung der Mannschaft. Auch konnte nun endlich ein „richtiges“ WC errichtet und die kalten Zimmer beheizt werden.

Am 19. Juni 2021 konnte das Schutzhaus regulär wieder für die Gäste zugänglich gemacht werden. Die Arbeiten wurden aber weiterhin fortgesetzt. Am 18. August 2021 konnte das Schutzhaus zusammen mit einigen Vertretern der Landesregierung eingeweiht werden.